ERSTES ESC-HALBFINALE: DIESE LäNDER SIND AM SAMSTAG MIT DABEI

Der diesjährige Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö ist am Dienstagabend mit dem ersten Halbfinale in seine heiße Phase gestartet. Am 7. Mai traten 15 der nicht für das Finale am Samstag gesetzten Teilnehmerländer an, um sich einen der begehrten Plätze zu sichern. Daneben durfte aufgrund einer neuen Regelung auch Deutschland auftreten, das als Mitglied der sogenannten "Big Five" neben Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie dem Gastgeberland für das Finale bereits gesetzt ist. Welche Acts werden also beim Finale am Samstag neben den genannten Ländern auf der Bühne stehen?

Performance-Kunst und harte Klänge

Als erster Act am Dienstag war Silia Kapsis (17) mit "Liar" für Zypern an der Reihe, gefolgt von Teya Dora (32) mit "Ramonda" für Serbien und Silvester Belt (26) mit "Luktelk" für Litauen. Einen teuflisch spannenden Auftritt legte im Anschluss der nichtbinäre Act Bambie Thug (31) mit "Doomsday Blue" für Irland hin. Unter anderem schon als Mischung aus Late-Night-Goth-Pop und konfrontativer Performance-Kunst beschrieben, bekam das Publikum hiermit sicherlich eine der ungewöhnlichsten Shows geboten, die es in den vergangenen Jahren beim ESC zu sehen gab.

Alyona Alyona (32) und Jerry Heil (28) sangen "Teresa & Maria" für die Ukraine und Luna (24) trat mit "The Tower" für Polen an. Im Anschluss rockte einer der diesjährigen Favoriten die Halle in Malmö: Baby Lasagna (28), der mit "Rim Tim Tagi Dim" Kroatien repräsentiert. Hera Björk (52) brachte mit "Scared of Heights" für Island ESC-Erfahrung mit auf die Bühne, denn schon 2010 war sie beim Eurovision Song Contest für das Land angetreten.

Raiven (28) ging daraufhin mit "Veronika" für Slowenien ins Rennen und der Windows95man (38) wollte mit seinem komödiantischen Auftritt offenbar keine Regeln befolgen. Für Finnland sprang er größtenteils ohne Hose zu "No Rules" über die Bühne. Es folgten Natalia Barbu (44) mit "In The Middle" für Moldau, Fahree (29) und Ilkin Dovlatov (33) mit "Özünlə Apar" für Aserbaidschan, Electric Fields für Australien mit "One Milkali", Iolanda (29) ganz in Weiß mit "Grito" für Portugal und zuletzt die Sängerin Tali (23), die mit "Fighter" das erstmals seit 31 Jahren wieder teilnehmende Luxemburg vertrat.

Als kleine Verschnaufpause durfte Olly Alexander (33), der für Großbritannien antritt, zwischendrin den Song "Dizzy" singen. Die erwähnten "Big Five" und der Gastgeber stellen erstmals verteilt über die beiden Halbfinals ihre Künstlerinnen und Künstler live den Zuschauenden vor. Später waren somit im ersten Halbfinale auch Deutschland und Schweden an der Reihe.

Die für das Gastgeberland antretenden, norwegischen Zwillinge Marcus und Martinus sangen ihren Song "Unforgettable" - und präsentierten sich als "die schwedischen Lochis", wie Thorsten Schorn (48) bei seinem Einstand als deutscher ESC-Kommentator und Nachfolger von Peter Urban (76) scherzte. Neben einer brennenden Mülltonne und späterer Feuershow präsentierte Isaak (29) seinen Song "Always On The Run". Hoffentlich ist erstere kein schlechtes Omen für das anstehende Finale, nachdem Deutschland in den letzten Jahren bekanntlich ziemlich schlecht bei dem Wettbewerb abgeschnitten hat.

Das sind die Finalisten

Deutsche Zuschauerinnen und Zuschauer waren im ersten Halbfinale, in dem nur das Publikum über das Weiterkommen entschied, stimmberechtigt. Zum Schluss der Show stand fest, dass die Beiträge aus Serbien, Portugal, Slowenien, der Ukraine, Litauen, Finnland, Zypern, Kroatien, Irland und Luxemburg in die Finalrunde einziehen. Weiter sind somit Baby Lasagna, Teya Dora, Iolanda, Silvester Belt, Silia Kapsis, Raiven, Bambie Thug, Tali, Alyona Alyona und Jerry Heil sowie der Windows95man. Moldau, Island, Australien, Polen und Aserbaidschan sind ausgeschieden.

Im zweiten Halbfinale kämpfen 16 weitere Teilnehmerländer am 9. Mai ab 21:00 Uhr (auf ONE und in der ARD-Mediathek) live um einen der verbliebenen zehn Plätze für das große Finale am 11. Mai. Dieses ist ebenfalls 21:00 Uhr unter anderem live im Ersten und in der Mediathek zu sehen.

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