TAYLOR SWIFT: »THE TORTURED POETS DEPARTMENT« ERSCHEINT ALS DOPPELALBUM MIT 31 TITELN

Dass das elfte Studioalbum von Taylor Swift an diesem Freitag erscheint, war prominent angekündigt. Dass es als »Anthology«-Fassung über zwei Stunden Spieldauer hat, ist aber eine Überraschung. Die Gäste, die Fakten.

In Aussicht gestellt hatte sie das Album an denkbar prominenter Stelle: In ihrer Dankesrede bei den Grammy Awards im Februar kündigte Taylor Swift »The Tortured Poets Department« an. Die kommerziell erfolgreichste Popsängerin der Gegenwart gibt ihren zahlreichen Fans neue Musik, das fünfte neue Album in fünf Jahren (und noch vier neu aufgenommene alte Alben dazwischen).

Das elfte Studioalbum von Taylor Swift ist in der Nacht zu Freitag erschienen. Oder genau genommen: Es ist gleich zweimal erschienen. Zunächst wurde eine Version in Albumstandardlänge in den Streamingdiensten freigegeben, 16 Titel umfassend. Doch zwei Stunden später folgte dann auch noch »The Tortured Poets Department: The Anthology« mit 31 Songs und sage und schreibe zwei Stunden und zwei Minuten Spielzeit.

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Während sich unser Rezensent da noch durchhört, hier einige Fakten über das neue Album von Taylor Swift:

  • Die 34-Jährige hat für »The Tortured Poets Department« wieder eng mit dem US-amerikanischen Musiker Jack Antonoff zusammengearbeitet, der auch zuletzt bei »Midnights« die meisten Songs co-produziert hatte. Die Mehrzahl der Songs auf der »Standard Edition« entstanden mit Antonoff.

  • Einige Songs hat Taylor Swift auch wieder zusammen mit Aaron Dessner produziert, der die ruhigeren Alben »Folklore« und »Evermore« mitgeprägt hatte. Auf dem Zusatzalbum der »Anthology-Edition« ist die Mehrzahl der Titel von Swift und Dessner geschrieben und produziert.

  • Prominente Gäste auf dem Album sind der US-Rapper Post Malone, der auf dem Eröffnungsstück »Fortnight« zu hören ist, und die britische Rockband Florence + The Machine auf dem Track »Florida !!!!«

  • Zu »Fortnight« ist auch ein Musikvideo angekündigt, es soll in der Nacht zu Samstag deutscher Zeit Premiere haben, wie Swift bei Instagram anteaserte.

  • Zu den Themen des Albums schrieb Swift am Freitag auf Instagram: »Diese Autorin ist der festen Überzeugung, dass unsere Tränen in Form von Tinte auf einem Blatt heilig werden. Wenn wir unsere traurigste Geschichte ausgesprochen haben, können wir uns von ihr befreien. Und dann bleibt nur noch die gequälte Poesie zurück.«

  • Passend zum Albumtitel ist den physischen Albumversionen auch ein handschriftliches Gedicht von Taylor Swift enthalten – das gab es allerdings schon bei früheren Swift-Alben. Neu ist, dass auch ein Poem von Stevie Nicks abgedruckt ist, der Fleetwood-Mac-Sängerin, mit der Taylor Swift 2010 gemeinsam bei den Grammys auftrat.

  • Im Song »Clara Bow« gibt es die Textzeile »"You look like Stevie Nicks in ’75 / The hair and lips / Crowd goes wild«.

Taylor Swift befindet sich auf dem Höhepunkt ihres Ruhms. Im Februar gewann sie bereits zum vierten Mal den US-Musikpreis Grammy für das beste Album des Jahres und stellte damit einen Rekord auf. Zudem ist die 34-Jährige nach Angaben des US-Magazins »Forbes« inzwischen zur Milliardärin geworden – und dies im Unterschied zu anderen Branchengrößen allein durch Einnahmen aus ihrer Musik.

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