Günther Jauch setzt am Dienstagabend die "3-Millionen-Euro-Woche" mit einem spannenden Generationenduell fort. In der Jubiläumsausgabe von "Wer wird Millionär?" treten ausschließlich Kandidat:innen aus den Altersgruppen "unter 30 Jahre" und "über 80 Jahre" an.
Am 3. September 1999 ging es erstmals mit WWM los, Jauch zeigt zu Sendungsbeginn nochmal die Ausschnitte aus frühen Zeiten und kommentiert: "Gucken sie sich diesen energiegeladenen Moderator an." Die Energie ging ihm auch an diesem Abend nicht aus, obwohl der langjährige Showmaster gleich mehreren Kandidat:innen ausgiebig mit Tipps behilflich sein musste.
Am zweiten Abend der Spezialwoche qualifizierten sich immerhin drei Kandidat:innen für die Final-Show. Allerdings schwächelte vor allem die jüngere Generation und erreichte oft nicht die nötige 16.000-Euro-Marke.
Der erste Kandidat des Abends ist Thilo Ufkes aus Bremen. Der Lehramtsstudent für Deutsch und Geschichte tut sich schon bei den ersten Fragen sichtlich schwer und benötigt bei einer eher einfachen 500-Euro-Frage den Publikumsjoker.
Auch bei der nächsten Frage braucht der gebürtige Ostfriese den Telefonjoker, da er als Teetrinker noch nie von einem Cafe Lungo gehört habe. Für Aufsehen sorgt der Student mit seinem Bewerbungsvideo. Für Günther Jauch hat er den Falco-Song "Rock Me Amadeus" in "Quiz Me Jauch" umgetauft und eingesungen."Man merkt dem Text den Restalkohol an", scherzt Jauch.
Dank Jauch und gleich zwei Jokern schafft es Thilo Ufke immerhin auch folgende 4000-Euro-Frage zu beantworten: Forscher berichten, dass was hierzulande seit den 1970ern pro Jahrzehnt etwa drei Monate früher stattfindet?
・A: Einschulung
・B: Beginn der Pubertät
・C: Erste Hochzeit
・D: Eintritt ins Rentenalter
Ufke will schon Pubertät und Rente ausschließen, doch Jauch lässt das nicht zu, der 50:50-Joker sorgt dafür, dass beides dableibt. Zusätzlich braucht es noch Hilfe aus dem Publikum, um auf die richtige Lösung B zu kommen. Der Lehramtsstudent steigt bei 4000 Euro aus und wird damit nicht am Finale teilnehmen.
Als nächste Kandidatin tritt die Mathematik-Studentin Laura Habig an, auch sie zählt zur jüngeren Generation. Die Masterstudentin setzt sich ohne viel Mühe bis zur 16.000-Euro-Frage durch. Günther Jauch hilft ihr dann wesentlich zum Thema Kindergeld und bringt Habig so zur 32.000-Frage.
Günther Jauch wollte wissen, welcher Star im Jahr 2023 in Deutschland noch häufiger gegoogled wurde als Taylor Swift. Die junge Frau hatte dabei eine falsche Intuition, denn in ihrer Erasmus-Zeit in Schweden hatte sie gehört, dass Elon Musk häufig gesucht wurde. Doch in Deutschland war die richtige Lösung Bayern-Spieler Harry Kane. Ein fataler Fehler, der die Mathematikerin auf 500 Euro abstürzen lässt.
Im dritten Anlauf setzt sich dann die ältere Generation in der Vorrunde durch. Die 81-jährige Petra Tanzi darf auf dem begehrten Stuhl gegenüber von Günther Jauch sitzen. Der wiederum verspricht sich bei der Begrüßung zunächst und bietet der Kandidatin nur zwei oder drei Joker an. Die kontert frech, dass sie auch gerne fünf haben könnte.
Der Austausch zwischen Petra Tanzi und Showmaster Jauch wird ohnehin noch pikanter, als die Sekretärin im Ruhestand noch von ihrem Tinder-Profil erzählt:
"Ich gucke da einfach mal rein und er sollte schon jünger sein. So 70 Jahre. Männer in meine Alter sind so alt und schauen aus wie ein alter Opa. Ich bin immerhin keine alte Oma."
Die Sympathie im Studio hat sie sich gesichert, doch wie sieht es bei den Quizfragen aus? Schnell geht es bis zur 4000-Euro-Frage, doch da greift sie zum Telefonjoker und bittet Günther Jauch um einen Rollentausch. Der Grund: die Kandidatin sei nervös und bitte den Moderator, die Frage ihrem Telefonjoker vorzulesen.
Dank klugem Telefonjoker und gutem Zureden von Günther Jauch geht es für Petra Tanzi bis zur 32.000-Euro-Frage, bei der sie allerdings aufgibt. Trotzdem steht sie letztlich im Finale der 3-Millionen Euro-Woche.
Mit Jutta Kuckelkorn schafft es auch die nächste Ü80-Generation-Kandidatin in die Mitte. Die ehemalige Betreiberin einer Pommesbude in Aachen wirkt laut Jauch "leicht unterfordert und schlägt sich wacker bis zur 8000-Euro-Frage. Erneut ist der Telefonjoker gefragt und wieder gibt es den Rollentausch für Jauch, er muss die Frage vorlesen.
Erneut führt dies auch zum Erfolg. Dank eines sächsischen Zusatzjokers mit gutem geografischen Wissen über die längsten Flüsse Europas landet die Rentnerin am Ende sogar bei 64.000 Euro und ist damit die beste "WWM"-Teilnehmerin des heutigen Abends.
Abschließend geht es für die U30-Generation noch um die Ehre, bisher steht niemand von ihnen aus der heutigen Runde im Finale. Doch das verhindert Kristin Annika Voss als letzte Kandidatin des Abends. Die Mode-Managerin aus Berlin holt am Ende 16.000 Euro und ist damit ebenfalls für die finale Show am Donnerstag qualifiziert.
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Günther Jauch gibt zum Abschluss seiner Jubiläumsshow noch einen kurzen Ausblick, denn am dritten Tag dürfen dann ehemalige gescheiterte Kandidat:innen ihr Wissen erneut unter Beweis stellen. Es bleibt somit also weiterhin spannend bei "Wer wird Millionär?".
2024-09-04T05:18:37Z dg43tfdfdgfd